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Nun, lasst uns jetzt zu der wunderbaren kleinen Epistel von Judas zurückkehren. Heute Abend werden wir uns den Versen 14, 15 und 16 zuwenden, nur drei Verse, die jedoch viel zu sagen haben. Judas 14 bis 16. Ich möchte sie euch kurz vorlesen, damit ihr sie im Hinterkopf habt. Vers 14 beginnt wie folgt: „Von diesen hat aber auch Henoch, der siebte nach Adam, geweissagt, indem er sprach: ‚Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausenden, um Gericht zu halten über alle und alle Gottlosen unter ihnen zu strafen wegen all ihrer gottlosen Taten, womit sie sich vergangen haben, und wegen all der harten [Worte], die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben.‘ Das sind Unzufriedene, die mit ihrem Geschick hadern und dabei nach ihren Lüsten wandeln; und ihr Mund redet übertriebene Worte, wenn sie aus Eigennutz ins Angesicht schmeicheln.“

Hier sehen wir eine Aussage über das Gericht, über die Wiederkunft des Herrn, um zu richten, um Sünder zu überführen und zu bestrafen. Das ist natürlich ein Thema, das sich durch die Lehren des ganzen Neuen Testaments zieht. Es ist ein sehr wichtiger Teil der Lehre von Jesus, der mehr über die Hölle zu sagen hatte, als über irgendeine Person in der Schrift. Unsere Gesellschaft hat sich von der Realität der Hölle komplett abgeschottet. Das geht sogar so weit, dass Pastoren nicht darüber predigen, Autoren nicht darüber schreiben und nicht einmal Evangelisten zwingend davor warnen. In unserer Kultur denkt man, jeder ist im Grunde gut und das Leben nach dem Tod ist entweder glücklich und voller Annehmlichkeiten oder es existiert nicht. Die Hölle ist heutzutage weder politisch korrekt noch gesellschaftlich akzeptabel und nicht einmal missionarisch. Wir haben uns so an die Abwesenheit der Hölle bei unserer Evangelisation gewöhnt, dass unser oberflächliches Evangelium keine Drohungen und keine Warnungen über ewige Qualen und ewiges Leid enthält.

Aber andererseits sind die Aussagen der Bibel in Bezug auf die Realität der Hölle, die Realität der ewigen Bestrafung und die Realität der ewigen Finsternis sehr deutlich. Die Schrift sagt uns, dass die Geschichte der Menschheit mit Gottes Gericht über alle Gottlosen endet und das steht in dem Text, den ich euch gerade vorgelesen habe.

Ich möchte euch eine Art breitgefächerten, weitreichenden Überblick über dieses Konzept des endgültigen Gerichts geben, damit ihr es einfach anhand einiger Details festmachen könnt. Erstens, wenn wir über die Wiederkunft des Herrn zum Gericht reden, reden wir von einem spezifischen Ereignis zu einem spezifischen Zeitpunkt. Wir reden nicht nur davon, dass das Leben endlos lange immer weitergeht und Gott irgendwie ab und zu ein gewisses Maß an Gericht ergehen lässt. Wir reden von einem besonderen Ereignis zu einer spezifischen Zeit, wenn der Herr kommt, um die Geschichte der Menschheit zu beenden und das letzte Gericht herbeizuführen. Und um euch das zu zeigen, möchte ich euch bitten, Apostelgeschichte Kapitel 17 aufzuschlagen ... Apostelgeschichte Kapitel 17. Wir werden das nur für einen Moment durchgehen, um euch nach Möglichkeit einen Gesamteindruck zu vermitteln.

In Apostelgeschichte 17,31 heißt es: „[Gott]“, mit Rückgriff auf Vers 30, „gebietet allen Menschen überall, Buße zu tun, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat.“ Welcher Mann? Der Rest des Verses sagt euch das ganz deutlich. „Den er für alle beglaubigte, indem er ihn aus den Toten auferweckt hat.“ Und derjenige, den Gott aus den Toten auferweckte, ist natürlich Jesus Christus. Er ist also der Mann, durch den Gott die Welt richten wird. Und er hat einen Tag festgesetzt, an dem er das tun wird. Die Geschichte der Menschheit setzt sich nicht einfach unaufhaltsam fort. Sie dauert nicht für immer an. Sie ist tatsächlich sehr kurz und nimmt ein Ende mit einem spezifischen Ereignis oder einer Serie von Ereignissen zu einer spezifischen Zeit, die von einer spezifischen Person, dem Herrn Jesus Christus, eingeläutet wird.

Schlagt bitte kurz Römer Kapitel 2 auf. Vers 5 ist ein guter Ausgangspunkt, Römer 2,5. Dort werden Sünder, die Zorn im Herzen anhäufen, erwähnt. Mit anderen Worten: Sie häufen Schuld an. Sie häufen durch Sünde zunehmende Verurteilung an. All ihre Sünden häufen Zorn an bzw. sammeln diesen an. Es heißt hier: „... häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns.“ Auch hier ist es wieder ein spezifisches Ereignis zu einem spezifischen Zeitpunkt und: „[Der Tag des Zorns bringt herbei die] Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, der jedem vergelten wird nach seinen Werken.“ In Römer 2,16 heißt es: „An dem Tag“, dem Tag des Zorns, dem Tag des Gerichts, „da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird.“ Auch hier wird uns wieder deutlich, dass ein Tag des Gerichts kommen wird.

Achtet einmal auf 2. Petrus 2,9, um die Worte von Petrus aus einem Kapitel hinzuzufügen, das quasi der Zwillingsbruder von Judas ist. In 2. Petrus 2,9 heißt es: „So weiß der Herr die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichts ... den Tag des Gerichts.“

Im Buch der Offenbarung, einem weiteren Text außerhalb der Epistel des Judas – auch wenn es nicht noch viele weitere gibt -, lesen wir am Ende von Kapitel 6, wie Gott den Himmel zerteilt und die Sterne hinabfielen und die Menschen zu den Bergen und Felsen sprachen: „Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn der große Tag seines Zorns ist gekommen, und wer kann bestehen?“ Jetzt könnt ihr zu Judas zurückgehen und einen Moment Vers 6 betrachten.

„Und daß er die Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, für das Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter der Finsternis verwahrt hat.“ Es ist kein 24-Stunden-Tag, es ist ein Epos, es ist ein Zeitalter, aber es ist dennoch eine feste Zeit. Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, aber wir müssen begreifen, dass die Bibel, wenn sie über Gottes Gericht über die Sünde spricht, letztendlich von einem Ereignis spricht, von einem besonderen Ereignis zu einer sehr präzisen Zeit, zu der der Herr selbst kommen wird, um zu richten.

Die zweite Sache, die wir im Zusammenhang mit diesem Gericht begreifen müssen, ist, dass es ein allgemeines und öffentliches Gericht sein wird. Es wird allgemein und öffentlich sein. Wir reden nicht davon, dass ihr einfach euer Leben führt, einfach sterbt und in die Hölle einzieht und niemand Bescheid weiß. So werdet ihr nicht davonkommen. Der Tag des Gerichts wird allgemein und öffentlich sein. „Jeder von uns [wird ganz gewiss] für sich selbst Gott Rechenschaft geben“, heißt es in Römer 14,12, jeder. Aber das wird nicht etwas Heimliches oder besonders Privates sein. In Matthäus 25,31 sagt Jesus sogar, als er zu seinen Jüngern über seine Wiederkunft spricht: „Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen, und vor ihm werden alle Heidenvölker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet.“ Das ist sehr allgemein und sehr öffentlich. Es beinhaltet die ganze Welt der Sünder in einem letzten Strafgericht vor dem Thron Gottes, der Tag des Gerichts über alle Gottlosen.

Offenbarung Kapitel 20 enthält ein lebendigeres und genaueres Bild. Offenbarung 20,11: „Und ich sah einen großen weißen Thron“, das ist der Thron des Gerichts, „und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde kein Platz für sie gefunden. Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand. Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.“ Es wird einen Tag des Gerichts geben, ein spezifisches Ereignis zu einer spezifischen Zeit, und es wird allgemein und öffentlich sein.

Drittens, Gott ist der Richter ... Gott ist der Richter. In Hebräer 12,23 wird Gott als Richter über alle bezeichnet. Er ist der Richter. Er besitzt die perfekten Qualifikationen als Richter, weil er vollkommen heilig und vollkommen gerecht ist. Alle Verstöße gegen Gottes Gesetz sind Verstöße gegen seine Person. In Römer 2,2 heißt es: „Wir wissen aber, daß das Gericht Gottes der Wahrheit entsprechend über die ergeht, welche so etwas verüben.“ „Denkst du etwa, o Mensch, der du die richtest, welche so etwas verüben, und doch das gleich tust, daß du dem Gericht Gottes entfliehen wirst?“ Niemand entkommt dem Gericht Gottes, es ergeht zu Recht, das bedeutet, er richtet gerecht und rechtschaffen.

Doch obwohl Gott der Richter ist, hat er jenes Gericht an Christus delegiert, der Gott ist, das zweite Glied der Dreieinigkeit, aber Gott hat sich entschieden, seine Rolle und Autorität als Richter an seinen Sohn zu delegieren. Schlagt einmal Johannes Kapitel 5 auf und betrachtet zusammen mit mir diese Verse, weil wir eine so wichtige Grundlage legen. Johannes 5,22: „Denn der Vater richtet niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben.“ Der Vater hat sich entschieden, alles Gericht dem Sohn zu übergeben, sodass eben derjenige, der verachtet und abgelehnt wurde, zum Richter wird. Derjenige, der sich selbst als Heiland und Erlöser anbietet, wird zum Richter und Scharfrichter. Weiter unten heißt es in Vers 27: „Und er hat ihm Vollmacht gegeben, auch Gericht zu halten, weil er der Sohn des Menschen ist.“ Er ist ein Richter, der geeignet ist, diese Verantwortung zu tragen, weil er sich mit der Menschheit identifizierte und Fleisch wurde, weil er in allen Punkt versucht wurde, ebenso wie wir. Jesus allein wird richten, da Gott ihm dieses Privileg gewährt.

Am Ende von Matthäus Kapitel 16 heißt es: „Denn der Sohn des Menschen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen, und dann wird er jedem einzelnen vergelten nach seinem Tun.“ Langsam fügen die Puzzleteile sich zu einem Bild zusammen. Der Herr Jesus Christus wird, mit der Autorität, die ihm von Gott, dem Richter, übertragen wurde, zu einem bestimmten Zeitpunkt kommen, um das letzte, verheerende Gericht über alle Gottlosen zu halten; niemand anders als der Sohn des Menschen, der geeignet ist, dieses Gericht abzuhalten und der sich einst als Erretter anbot, wird jetzt zum Richter ernannt.

Hört einmal auf Apostelgeschichte 10,42. In dieser Rede von Petrus heißt es: „Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen, daß Er“, der von Gott aus den Toten auferweckt wurde, „der von Gott bestimmte Richter der Lebendigen und der Toten ist.“ Es ist einzig und allein Jesus. Das haben wir bereits in Apostelgeschichte 17,31 gesehen. Er hat einen Tag festgesetzt, an dem du die Welt richten wirst durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, denjenigen, den er aus den Toten auferweckt hat. Das ist der Punkt, auf den die Weltgeschichte sich zubewegt, Leute. Sie bewegt sich auf das Gericht Gottes zu, dass Christus bei seiner Wiederkunft abhalten wird.

Es gibt ein fünftes Element in diesem Gericht, das es zu verstehen gilt und das ist, dass die Verheißung des Gerichts als Warnung gedacht ist. Die Verheißung des Gerichts ist als Warnung gedacht. Die Verheißung des Gerichts wurde von Gott dazu konzipiert, Furcht vor göttlichem Zorn hervorzurufen, und das ist von zentraler Bedeutung. Jesus drückte es in Matthäus 10,28 folgendermaßen aus: „Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle.“ Terroristen zu fürchten ist eine Sache, Krebs zu fürchten ist eine Sache, Herzerkrankungen zu fürchten ist eine Sache, einen Übergriff von Kriminellen zu fürchten ist eine Sache, Krieg zu fürchten ist eine Sache, aber ewige Verdammnis zu fürchten ist eine weitaus wichtigere Furcht.

Deshalb sagt die Bibel und klar und deutlich, dass das Gericht ein spezifisches Ereignis ist, das sich zu einem spezifischen Zeitpunkt ereignen wird. Das Gericht wird allgemein und öffentlich sein und Gott ist der Richter und hat sein Gericht an Christus übergeben. Und die Warnungen, die sich durch die ganze Schrift ziehen, sind von Gott dazu gedacht, eine Furcht vor diesem Gericht hervorzurufen, eine Furcht, die zu Buße und Glauben führt.

Ich möchte euch noch ein paar weitere Dinge zu bedenken geben, wenn ihr über das Gericht nachdenkt. Das sind sehr grundlegende Dinge. Sechstens, der Maßstab für das Gericht ist das Gesetz ... der Maßstab für das Gericht ist das Gesetz. Das heilige Gesetz Gottes, über das wir heute früh gesprochen haben, ist der Maßstab für das Gericht. Und alle Menschen werden zur Rechenschaft gezogen für ihren Gehorsam gegenüber diesem Gesetz. Auch wenn das Herz des Menschen betrügerisch und gottlos ist, auch wenn er das Gesetz nicht einhalten kann, ist er dennoch dafür verantwortlich, denn er ist absichtlich ungehorsam und strebt nicht nach der Vergebung und Gnade Gottes, die ihm angeboten werden. In Römer 1 heißt es, dass niemand eine Entschuldigung hat, weil sie absichtlich gegen Gott gesündigt haben, weil sie absichtlich ungerecht geworden sind, sie haben absichtlich die Vernunft ignoriert, die sie zu Gott zurückführt, bzw. in Römer 2 das Gewissen, das sie zu Gottes moralischem Gesetz zurückführt. In 2. Thessalonicher heißt es, dass er „Vergeltung üben wird an denen [...], die dem Evangelium [...] nicht gehorsam sind.“ Sie sind dem Gesetz nicht gehorsam und sie sind dem Evangelium nicht gehorsam. Sie sind dem Gesetz nicht gehorsam, welches sie nicht einhalten können, und sie sind dem Evangelium nicht gehorsam, das sie von den Folgen des Gesetzes erlösen könnte. Der Maßstab für das Gericht ist also das Gesetz. Deshalb gibt es Bücher, wie wir in Offenbarung 20 lesen, und in diesen Büchern sind die Sünden jedes Menschen aufgezeichnet. Und wisst ihr was? Wir alle sind darin verzeichnet, aber das letzte Gericht ergeht nicht aufgrund unser darin eingetragenen Sünden, sondern anhand des Kriteriums, ob wir im Buch des Lebens eingetragen sind oder nicht. Die Namen derjenigen im Buch des Lebens sind nicht diejenigen, die nie gegen das Gesetz verstoßen haben, sondern diejenigen, die die Lösung für ihre Sünde durch Christus und den Glauben an Gott akzeptiert haben und bußfertig um Vergebung ersuchten.

Und eine siebte Sache, die ihr bedenken solltet, wenn ihr über den Tag des Gerichts nachdenkt, ist der Ort des Gerichts, zuerst auf der Erde und dann vor Gottes himmlischem Thron. Ich möchte jetzt keine Zeit darauf verwenden, das alles durchzugehen, aber das erste Gericht findet statt, wenn Christus wiederkehrt. Das Gericht über die Schafe und die Böcke, das ich euch aus Matthäus 25 vorgelesen habe, ist das Gericht der Nationen, das auf der Erde stattfindet, wenn Christus auf die Erde kommt, um sein Reich zu errichten. Das ist das irdische Gericht. Es beginnt mit einem schrecklichen, verheerenden, tödlichen Gericht in jener Zeit, das sich die „Bedrängnis“ oder „Trübsal“ nennt, einem Zeitraum von sieben Jahren nach der Entrückung der Gemeinde, wenn auf der Erde die Hölle losbricht, weil Gott seinen Zorn ausgießt durch Dämonen, die Amok laufen, weil die zurückhaltende Kraft des Heiligen Geistes entfernt wird. Und es gipfelt in jenen Siegelgerichten, Posaunengerichten und Schalengerichten und dann kommt Christus aus dem Himmel auf einem weißen Pferd mit einem Schwert in seinem Mund, um den gesamten Überrest seiner Feinde auf der ganzen Welt zu töten. Und dann kommen sie alle vor seinen Richterstuhl. Das ist, in gewisser Weise, ein Gericht, das in bestimmtem Ausmaß auf der Erde stattfindet. Und der Tag des Gerichts am Ende des Tausendjährigen Reichs, tausend Jahre später, findet vor dem Thron Gottes statt, wenn alle Toten, die bereits tot sind, alle gottlosen Toten aller Zeitalter, von ihrem Ort zurückgebracht werden, von ihrem Ort der Qualen zum Thron Gottes gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt erhalten sie Leiber, die noch schrecklichere Qualen ertragen können, und das ist das Gericht des großen weißen Throns aus Offenbarung 20. Hier findet sich also ein Element des Gerichts, das auf der Erde stattfindet, und es spitzt sich am Ende der Zeit, die das „Tausendjährige Reich“ genannt wird, zu. Und zu diesem Zeitpunkt zerfällt das gesamte Universum und ein neuer Himmel und eine neue Erde werden geschaffen und diese Gottlosen werden für immer daraus ausgestoßen und in den Feuersee geworfen und jene, die Gottes Kinder sind, werden für immer im Segen und der Freude und der Heiligkeit des ewigen Zustandes bleiben.

Noch ein letzter Gedanke: Das Urteil bei diesem Gericht lautet ewige Hölle. Es ist das Gericht der Verdammnis. Und das wird in der Sprache unseres Herrn sehr deutlich. In Johannes 5,29 heißt es über das Gericht: „Die das Gute getan haben, [werden hervorgehen] zur Auferstehung des Lebens“, das rechtschaffene Verhalten zeigte sich in ihrem veränderten Wesen. „Die aber das Böse getan haben, [werden hervorgehen] zur Auferstehung des Gerichts.“ Und er beschreibt jenen Ort als „Heulen und Zähneknirschen“, „Qualen“, „der Wurm wird nicht sterben“, „Finsternis“ und so weiter.

Wann immer ihr in der Bibel also über das Gericht lest, geht es nicht um etwas, das nur ab und zu stattfindet, quasi nach und nach, wie beim Aussäen und Ernten. Es gibt diese Art von Gericht. Aber das Gericht, mit dem wir uns hier befassen – wir gehen jetzt zu Judas zurück - und das Gericht, um das es in dieser Epistel und im ganzen Neuen Testament geht, ist das spezifische Gericht, das sich zu einer bestimmten Zeit ereignet, jenes Gericht, das allgemein und öffentlich ist, jenes Gericht, für das Gott der Richter sein Gericht an Christus übertragen hat, jenes Gericht, das in uns genügend Furcht hervorrufen soll, um uns zur Buße und zum Glauben zu führen, jenes Gericht, das auf euren Verstößen gegen Gottes Gesetz beruhen wird und darauf, ob wir unser Vertrauen in Christus gesetzt haben, sodass diese Sünden von uns genommen werden können, jenes Gericht, das auf der Erde beginnt und vor Gottes Gericht im Himmel endet, jenes Gericht, das mit ewiger Verdammnis endet. Das ist der Tag des Gerichts. Wie nah ist er? Näher als je zuvor ... näher als je zuvor.

Es ist dieser Tag des Gerichts, an den Judas hier denkt. Geht einmal zurück zu dem Text. Am Ende von Vers 14 sagt Judas: „Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausenden, um Gericht zu halten über alle.“ Das ist der Tag des Gerichts. Alle unbußfertigen, Gott ablehnenden Sünder steuern auf diesen Tag des Gerichts und ewige Qualen in der Hölle zu. Selbst jene, die bereits gestorben sind, auch schon vor Hunderten von Jahren, und jene, die sterben werden, bevor dies geschieht, werden zum Zeitpunkt ihres Todes gerichtet und für immer aus Gottes Gegenwart verbannt werden. Sie werden in der Zukunft auferweckt werden und einen Leib erhalten, der für den ewigen Feuersee geeignet ist, und sie werden vor jenes letzte Strafgericht gebracht werden. In diesem Sinne erfolgt das Gericht also jeweils dann, wenn ein Sünder stirbt. Erinnert ihr euch an die Worte aus Hebräer 9? „Es ist den Menschen bestimmt, einmal zu sterben, und danach kommt das Gericht.“ In diesem Sinne ist das Gericht persönlich und privat. Aber der Tag des Gerichts ist allgemein und öffentlich. Alle unbußfertigen, Christus ablehnenden Sünder steuern auf dieses letzte Strafgericht zu, das sich der „große weiße Thron“ nennt, und auf den Feuersee und ewige Qualen der Seele und eines Leibes, der irgendwie für die Hölle geeignet ist.

Oft wird die Frage gestellt: „Erlebt jeder dieselbe Hölle? Erlebt jeder dieselben Qualen?“ Die Antwort darauf lautet nein. So wie es im Himmel unterschiedliche Dienste gibt, die auf unserer Treue hier auf Erden beruhen, wird es unterschiedliche Ausmaße des Leidens geben. Und ich kann euch das anhand einiger einfacher Textstellen zeigen. Matthäus Kapitel 11 eignet sich gut dafür, weil sie quasi plötzlich auftaucht und euch ein wenig überrascht. In Matthäus 11 spricht Jesus in einigen Städten in Galiläa, wo er gedient hatte, und sagte in Vers 21: „Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida ...“ Und dann sagt er weiter unten in Vers 22: „Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Zidon erträglicher gehen am Tag des Gerichts als euch.“ Was für eine interessante Aussage. Für die Einwohner von Chorazin und Bethsaida wird es in der Hölle schlimmer sein. Für die Einwohner von Kapernaum wird es in der Hölle schlimmer sein als für die Einwohner der überaus sündhaften Städte Tyrus und Zidon ... die bis ins Innerste heidnisch waren. Es wird schlimmer sein. Warum? Weil sie Kontakt mit Christus gehabt hatten. Sie hatten Kontakt mit dem Sohn Gottes gehabt. In Vers 24 heißt es: „Es wird dem Land Sodom erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dir [Kapernaum].“ Wie erstaunlich. Sodom, die homosexuelle Stadt, in der sie Engel vergewaltigen wollten. Für Kapernaum, jene kleine Stadt in Galiläa, wo Jesus diente, wird es schlimmer sein. Das geht zurück auf den Grundsatz „Wem viel anvertraut ist“, ... was? ..., „von dem wird man desto mehr fordern.“

Schlagt einmal Lukas Kapitel 12 auf, denn das passt auch. Lukas Kapitel 12, Vers 47: „Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn kannte und sich nicht bereithielt und auch nicht nach seinem Willen tat, wird viele Schläge erleiden müssen; wer ihn aber nicht kannte und doch tat, was Schläge verdient, der wird wenig Schläge erleiden müssen.“ Und danach folgt der Grundsatz, dass von demjenigen, dem viel anvertraut wurde, auch viel verlangt wird, und das steht im Kontext des Gerichts. Wenn ihr Gottes Willen kanntet und nicht danach gehandelt habt, bekommt ihr viele Schläge. Wenn ihr seinen Willen nicht kanntet, bekommt ihr weniger Schläge. Je mehr ihr über das Evangelium wisst, umso heißer wird die Hölle sein. Je weniger ihr wisst, umso erträglicher wird sie sein.

Die Leute fragen: „Was ist mit Leuten, die das Evangelium nie gehört haben? Werden sie in der Hölle sein?“ Ja, aber je nachdem, wieviel Toleranz es dort geben kann, wird ihre Erfahrung weniger schlimm sein als die derjenigen, die die Wahrheit kannten und sie ablehnten.

Noch ein Abschnitt, diesmal aus Hebräer 10. Das führt uns dahin, wo wir wieder sein müssen, zurück zu dieser Epistel. Hebräer Kapitel 10, Vers 28: „Wenn jemand das Gesetz Moses verwirft, muß er ohne Erbarmen sterben auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin.“ Menschen, die das Gesetz Mose missachten, werden bestraft werden. Sie werden erbarmungslos bestraft werden. Aber in Vers 29 heißt es: „Wieviel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?“ Vers 31: „Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“, besonders, wenn ihr das Evangelium mit Füßen getreten habt, besonders, wenn ihr die Wahrheit kanntet und euch von ihr abgewandt habt. Die heißeste Hölle, die schlimmsten Qualen, sind jenen vorbehalten, die die Wahrheit kannten und sie ablehnten und das ist es, was wir als „Abtrünnigkeit“ bezeichnen – die Wahrheit zu kennen und sie abzulehnen. Die Hölle ist schrecklich, egal, wer dort ist, aber Jakobus warnt uns in Kapitel 3, Vers 1: „Werdet nicht in großer Zahl Lehrer [...], da ihr ja wißt, daß wir ein strengeres Urteil empfangen werden.“

Verfolgt diesen Gedanke bitte gemeinsam mit mir. Wenn ihr nichts über das Evangelium wisst, wenn ihr sehr wenig über das Gesetz Gottes wisst, werdet ihr immer noch sterben, in die Hölle einziehen und im Gericht leiden. Aber wenn ihr das Gesetz Gottes kanntet und es abgelehnt habt, ist euer Leid größer. Wenn ihr das Evangelium Christi kanntet und es abgelehnt habt, ist euer Leiden größer und ich füge hinzu, wenn ihr das Evangelium Jesu Christi kanntet und es abgelehnt habt und ein Lehrer von verdrehten und verachtenswerten Irrlehren geworden seid, ist euer Gericht noch schlimmer.

Wenn die Schriftstellen über das Gericht dazu dienen sollen, Menschen zu warnen, so sollten sie falsche Lehrer in Angst und Schrecken versetzen. Sie sollten panische Angst haben vor dem, was sie erwartet.

Die abtrünnigen falschen Lehrer, die im Rahmen des Christentums verbleiben und vorgeben, Gott zu repräsentieren, und sogar Christus, und die die Wahrheit verdrehen, um Seelen zu zerstören, werden die strengste Bestrafung von allen erleiden ... von allen. Wisst ihr, es gibt viele in dieser Kategorie, nicht zuletzt die Pharisäer, die behaupteten, Gott zu repräsentieren, die Wahrheit Gottes zu lehren, sie waren Menschen Gottes, sie waren das Gewissen, sie kannten das Gesetz Gottes, sie waren Gottes Stellvertreter auf der Welt. Und Jesus sagte quasi zu ihnen: „Ihr macht die Menschen durch eure Lehren mehr als zuvor zu Söhnen der Hölle.“ „Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer“, sagt Jesus zu ihnen, „ihr Heuchler, daß ihr getünchten Gräbern gleicht, die äußerlich zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und aller Unreinheit sind. So erscheint auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“ Und in Vers 33 sagt er: „Ihr Schlangen! Ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr dem Gericht der Hölle entgehen?“ Die schlimmsten Schmähreden im Neuen Testament richten sich gegen falsche Lehrer, welche Menschen im Namen Gottes, im Namen Christi in die Irre führen. Nichts wird vergleichbar sein mit dem Leiden geistlicher Betrüger, den geistlichen Fälschern, den falschen Propheten, den falschen Lehrern, den christlichen Betrügern, den Liberalen, den geistlichen Imitationen in Priestergewändern, den Theologen, die das Evangelium verleugnen – sie haben die schlimmste Hölle zu erwarten.

Judas, der Halbbruder unseres Herrn und der leibliche Bruder von Jakobus, wurde vom Heiligen Geist inspiriert, diesen Brief zu schreiben und ihn über das Thema der Abtrünnigkeit zu schreiben. Und er befasst sich in erster Linie mit dem Gericht über Abtrünnige. Auch wenn er sie gewiss charakterisiert, tut er das immer mit Bezug auf das Gericht. In Vers 4 befasst er sich mit ihrer Anwesenheit: „Es haben sich nämlich etliche Menschen unbemerkt eingeschlichen [...], Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Zügellosigkeit verkehren und [...] und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen.“ In Vers 12 spricht er über ihre Anwesenheit in der Gemeinde, sie sind Schandflecken bei euren Liebesmahlen. Sie weiden sich selbst ohne Scheu. Sie haben sich im Christentum eingenistet. Er spricht über ihren Charakter. Sie sind zügellos. Sie sind unzüchtig. Sie sind befleckt. Sie sind Tiere, wie wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande aufschäumen, Irrsterne, sie sind wie unfruchtbare Bäume, zweimal erstorben und entwurzelt. Er spricht über ihren Einfluss. Sie haben großen Einfluss gehabt. Sie haben es geschafft, viele Menschen auf Abwege zu führen. Er spricht über ihre Lehre, die Verleugnung der Herrschaft; sie sind Libertinisten, antinomianistisch, und rechtfertigen ihre bösen Werke. Aber er spricht immer über ihr Gericht.

Geht einmal zurück zu Vers 3: „Ich schreibe euch darüber, ihr müsst für den Glauben kämpfen.“ Dann Vers 4: „Es haben sich nämlich etliche Menschen unbemerkt eingeschlichen“, ... sofort ..., „die schon längst zu diesem Gericht aufgeschrieben worden sind.“ In Vers 6 spricht er über die Illustration der Engel, abtrünnige Engel, immer in Bezug auf das Gericht. Er hat sie „für das Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter der Finsternis verwahrt.“ Er spricht über Sodom und Gomorra, die perversen Städte, die als warnendes Beispiel dastehen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers zu erleiden haben. Er spricht über diese falschen Lehrer, in Vers 10, die alles lästern, was sie nicht verstehen, Dinge, die sie von Natur aus wissen, wie unvernünftige Tiere. Und er sagt sofort, durch diese Dinge werden sie zerstört. Und in Vers 11 sagt er, sie sind wie jene, die Kain und Bileam gefolgt sind, und wie jene, die in der Rebellion Korahs ins Verderben geraten sind. In Vers 13 sagt er über sie, dass das Dunkel der Finsternis ihnen in Ewigkeit aufbewahrt wurde. Und in Versen 14 und 15 sagt er spezifisch, dass der Herr kommen wird, um Gericht zu halten über alle und insbesondere sie.

Wie ich bereits sagte, sollte das für jeden, der in Erwägung zieht, sich als falscher Lehrer zu betätigen, absolut Furcht einflößend sein. Diese Epistel ist sogar so Furcht einflößend, dass wir für Verse 1 und 2 dankbar sein müssen, denn wir könnten sonst denken, wir würden mitgerissen, hätte Judas nicht gesagt: „Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die durch Gott, den Vater, geheiligt und in Jesus Christus bewahrt sind: Barmherzigkeit, Friede und Liebe widerfahre euch mehr und mehr.“ Diese Epistel ist so Furcht einflößend, sie ist so erschreckend, sie enthält so viele Warnungen, dass ein Christ, der das liest, zu Tode erschrocken sein könnte, dass diese falschen Lehrer ihn dahingehend beeinflussen könnten, dass er für immer verdammt wäre. Und deshalb beginnt Judas mit einer wichtigen Aussage über die Sicherheit wahrer Christen. Wir sind die Berufenen. Wir sind die Geliebten und die Bewahrten. Wir werden beschützt vor dem Einfluss falscher Lehrer und vor dem Gericht, das sie ereilt.

Da sie also nichts zu befürchten haben, kann er sie auffordern, sich zu engagieren und sagt in Vers 3: „Wir müssen ernsthaft für den Glauben kämpfen.“ Wir müssen in den Kampf gegen die falschen Lehrer ziehen. Wir können das mit einiger Kühnheit und einiger Furcht tun, damit unsere Kleider nicht versengt werden, wie Judas später in diesem Brief sagt. Aber wir beteiligen uns selbst am Kampf für den Glauben, kämpfen ernsthaft für den Glauben, gegen diese falschen Lehrer, und wissen, dass sie keinen Einfluss auf uns haben werden, weil wir die Berufenen sind, das ist eine effektive Berufung zu ewigem Heil, wir sind die Geliebten, das ist ewige, unsterbliche Liebe, und wir sind die Bewahrten, das ist das Ausharren der Heiligen. Deshalb werden wir aufgefordert, uns am Kampf für die Wahrheit zu beteiligen. Wir haben diese Serie „Der Kampf für die Wahrheit“, der Kampf für die Wahrheit, genannt. Die Wahrheit steht auf dem Spiel. Dieser Brief ist ein Ruf zu den Waffen, um die Wahrheit vor jenen zu schützen, die sie für persönlichen Gewinn verdrehen, sodass Seelen verdammt werden. Falsche Lehrer sind zerstörerisch. Sie können uns nicht zerstören, aber sie sind zerstörerisch und wir müssen kämpfen, um die Wahrheit zu beschützen, wir dürfen sie in keinerlei Hinsicht fürchten und wir müssen wissen, dass sie am Ende gerichtet werden.

Betrachtet einmal das Ende von Vers 4: „Sie sind zum Gericht aufgeschrieben.“ Dort steht buchstäblich „wurden lange zuvor für die Verdammnis gekennzeichnet.“ Das bedeutet nicht, dass sie mit einem X auf der Stirn versehen wurden. Es bedeutet, dass über sie geschrieben wurde. Über ihre Zerstörung wurde schon vor langer Zeit geschrieben. Und wir sind das durchgegangen, wir haben die Textstellen im Alten Testament, die sich damit befassen, besprochen. Es gibt viele Schriftstellen über die Zerstörung falscher Lehrer und über jene, die gegen die Wahrheit Gottes verstoßen. Ihr Verderben wurde vorhergesagt und das Gericht ist, wie ich angemerkt habe, in den ganzen Text eingearbeitet. Dieser ganze Brief ist wie ein Fluch über die Abtrünnigen, ein Fluch über falsche Lehrer. Und es wird auch auf dieser Welt Gerichte über sie geben. Ich denke, zurzeit bekommt die katholische Kirche gerade ein längst überfälliges Gericht zu spüren wegen des fürchterlich verdrehten, abtrünnigen Wesens dieses Systems. Aber das ist nichts, wisst ihr; Milliarden von Dollar zu verlieren und 65 Gemeinden in Boston schließen zu müssen, ist nicht vergleichbar mit Gottes Gericht, das jene ereilen wird, die Christus falsch repräsentieren. Gotteslästerer, die ihre gotteslästerlichen Lehren verbreiten, werden in der Zukunft am meisten leiden.

Deshalb warnt Judas falsche Lehrer und ruft uns zu den Waffen, um für die Wahrheit zu kämpfen. Und übrigens, wie ich vor einer Weile schon sagte, 2. Petrus 2 ist eine Parallele zu Judas. Dieses Kapitel ist wie ein Zwillingsbruder, vielleicht sogar ein eineiiger Zwilling. Und wenn ihr 2. Petrus Kapitel 2 durchlest, werdet ihr sehr viele Parallelen feststellen. Der Unterschied besteht darin, dass Petrus sagte, es würde kommen und Judas, der später schreibt, sagt, es ist hier ... es ist hier.

Das führt uns zu Vers 14; nur eine kurze Einführung von 45 Minuten. Aber ich musste euch zurückholen. Schließlich kommt Judas zum Höhepunkt und sagt in Vers 14 – wir haben uns damit schon befasst, ihr könnt euch die Kassette besorgen, wenn ihr euch für diese Prophezeiung von Henoch interessiert -: „Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausenden“, und so führt er die Ankunft des Herrn zum Tag des Gerichts ein … der Tag des Gerichts.

Ich möchte, dass ihr in diesen Aussagen über den Tag des Gerichts in Versen 14-16 fünf Gewissheiten seht, okay? Fünf Gewissheiten, und ich sage euch, ich könnte das für immer und ewig im Detail erläutern, aber ich werde mich anstrengen, das nicht zu tun. Ich denke, da wir das Wort Gottes ziemlich gut kennen, ist es deutlich genug für uns, diese fünf Gewissheiten über göttliches Gericht einfach kurz anzureißen.

Erstens erfahren wir, dass der Herr kommen wird. Das ist die erste Gewissheit. Der Herr wird kommen. Wie wird uns das gesagt? Weil der Autor die Prophezeiung in der Vergangenheit schreibt, „Siehe, der Herr ist gekommen“; in diesen prophetischen Worten, die offensichtlich in einer nicht-kanonischen, nicht-biblischen Prophezeiung im Namen Henochs aufgezeichnet wurden, wurde die Wahrheit bekräftigt und die Wahrheit lässt sich in diversen Quellen außerhalb der Bibel finden. Ich sage oft, dass eine Uhr, die stehen geblieben ist, immer noch zweimal am Tag die richtige Zeit anzeigt, und das Buch Henoch war zu jener Zeit ein beliebtes Buch, das wissen wir aus der Geschichte, und die Menschen hatte es gelesen und waren damit vertraut, und dieses Buch enthielt eine präzise Aussage. Und hier wird auf die Zusicherung und Gewissheit der Ankunft des Herrn hingewiesen, weil es so ist, als ob diese Person, die das schreibt, namens Henoch, eine Schau hat und den Herrn kommen sieht; es wird beschrieben wie von einem schockierten Augenzeugen. Die Prophezeiung von Henoch war gesprochen, als sei das Gericht zu sehen, so sicher war sie.

Nicht jeder denkt das. Seht euch einmal 2. Petrus Kapitel 3 an … 2. Petrus 3,3. Petrus, der gerade in Kapitel 2 eine Parallele zu Judas geschrieben hat, schreibt: „Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, daß am Ende der Tage“, das sind die letzten Tage seit der Ankunft des Messias und in diesem Zeitalter befinden wir uns noch immer, dass am Ende dieser Tage, seit der Messias gekommen ist und das Gericht verheißen hat, „Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln“, sie leben für ihre eigenen Begierden, wie Judas es gerade beschrieben hat, „und sagen: ‚Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft?‘“ Das ist Hohn, sie sagen: „Er wird nicht kommen.“ „Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es von Anfang der Schöpfung an gewesen ist.“ So dumm ist ihre Vorstellung. „Er wird nicht kommen, weil er noch nie gekommen ist. Er wird nicht kommen, weil er noch nie gekommen ist.“ Das haben auch die Leute vor der Sintflut gesagt: „Wovon redest du? Es wird nicht regnen, es hat noch nie geregnet.“ Aber das tat es. Es ist, als würde man sagen: „Ich werde nicht sterben, ich bin noch nie gestorben.“

Das ist die Uniformitätsregel der Evolution. Alles bleibt, wie es war; habt ihr die Sintflut vergessen, die die gesamte Menschheit ausgelöscht hat? Habt ihr alle Katastrophen vergessen? Es geht nicht alles so weiter, wie es zu Beginn der Schöpfung war. Er fährt fort, darüber zu reden. Es entgeht ihrer Aufmerksamkeit, dass der Himmel durch Gottes Wort schon vor langer Zeit existierte. Die Erde wurde aus Wasser und von Wasser geformt. Und er spricht über die Schöpfung, weil die Schöpfung kein Ergebnis der Uniformität war. Es war keine evolutionäre Uniformität, es war eine Katastrophe. Es war für Gott ein Umsturz sondergleichen, das ganze Universum und alles Leben, das wir auf dieser Erde kennen, innerhalb von sechs Tagen zu schaffen. Katastrophale Änderungen. Es gibt keine Uniformität, die Schöpfung zeigt das.

Und in Vers 6 sagt er dann: „Die damalige Erde [ging] infolge einer Wasserflut zugrunde.“ Auch nach der Schöpfung gibt es keine Uniformität. Bei der Schöpfung gibt es eine Katastrophe und bei der Sintflut gibt es eine Katastrophe. Und in Vers 7 heißt es: „Der jetzige Himmel aber und die Erde werden durch dasselbe Wort aufgespart und für das Feuer bewahrt.“ Es zeichnet sich eine weitere Katastrophe ab, diesmal nicht durch Wasser, sondern durch Feuer. Sie wird für den Tag den Tag des Gerichts und das Verderben der gottlosen Menschen aufbewahrt. Meint ihr, dass schon viel Zeit verstrichen ist? Ihr dürft eine Sache nicht vergessen. Vergesst diese eine Tatsache nicht. Vers 8: „… Geliebte, daß ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie“, … was? …, „ein Tag!“ Und seit der Schöpfung sind gewiss noch keine zehntausend Jahre vergangen, eher um die sechstausend Jahre. Und in Gottes Gedanken sind das nur sechs Tage und das Ende könnte sehr bald kommen … sehr bald.

Es wird kommen. Warum? Vers 9: „Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus.“ Er ist einfach deshalb noch nicht gekommen, weil er geduldig ist. „Weil er nicht will, daß jemand verlorengehe, sondern daß jedermann Raum zur Buße habe.“ „Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krach vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen.“ Da ihr das wisst, was für Menschen solltet ihr sein? Der Herr wird kommen. Er wird kommen. Und er wird kommen, um die Gottlosen zu richten. Das wird in einer Zeit beginnen, die sich die „Drangsal“ oder „Trübsal“ nennt, mit Aufruhr auf der Erde und im Himmel, der im Verlauf der Siegel und Posaunen und Schalen zunehmend schlimmer wird und in der Rückkehr Jesu Christi gipfelt, der Errichtung seines Reiches, an dessen Ende die Zerstörung des gesamten Himmels und der Erde, wie wir sie kennen, steht und alle werden vom großen weißen Thron in die Hölle hinabgestoßen. Es wird kommen.

Wir erfahren also, dass der Herr kommen wird. Zweitens erfahren wir, dass er nicht alleine kommen wird … er wird nicht alleine kommen. „Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausenden.“ Er allein ist der Richter, aber er wird von Tausenden seiner Heiligen begleitet. Manche dachten, diese Heiligen könnten wir sein. Und wir sind Heilige, wir werden in 1. Korinther 1,2 und 1. Thessalonicher 3,13 als Heilige bezeichnet, Gläubige sind Heilige, wir sind abgesondert und kehren mit Christus zurück. In Offenbarung 19,14 wird beschrieben, wie wir mit Christus bei seiner Wiederkunft zurückkehren. Er kommt aus dem Himmel geritten in diesem fantastischen Bild und mit ihm kommen Armeen aus dem Himmel, gekleidet in weißer und reiner Leinwand. Es erscheint am besten, das als Gläubige zu betrachten, die dort zusammen mit ihm für unser Hochzeitsmahl und unsere Zeit der Belohnung während der Drangsal versammelt waren und dann am Ende mit ihm auf diese Erde zurückkehren. Wir kehren in heiligen Gewändern in dieser herrlichen Rückkehr zum Gericht mit Christus zurück. In Sacharja 14,5 heißt es: „Dann wird der Herr, mein Gott, kommen, und alle Heiligen mit dir!“ Es könnte sein, dass er sich auf Heilige bezieht.

Aber auch wenn wir mit ihm kommen, glaube ich, da es sich hier um ein Gericht handelt, dass wir das vielmehr als Hinweis auf Engel verstehen sollten, weil Engel auch in anderen Szenen, die mit dem Gericht zu tun haben, auftauchen. Wir werden uns jetzt nicht die Zeit dafür nehmen, aber wenn ihr Matthäus 13 lest, werdet ihr sehen, wie Gott seine Schnitter am Tag des Gerichts aussendet, um den Weizen vom Unkraut zu trennen, nicht wahr? Und wer sind diese Schnitter? Die Engel. Und in der Predigt über Jesu Wiederkunft, der Ölbergpredigt, spricht Jesus darüber, wie die Engel sein Volk von allen vier Enden der Erde versammeln werden und wie er mit heiligen Engeln ebenfalls zum Gericht aus dem Himmel kommen wird. Hier scheint das Augenmerk auf den Engeln zu liegen und insbesondere bei 2. Thessalonicher 1,7: „Bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht, in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung üben wird an denen, die Gott nicht anerkennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorsam sind. Diese werden Strafe erleiden, ewiges Verderben.“ Hier wird ganz spezifisch gesagt, dass er mit seinen heiligen Engeln kommt. Und die heiligen Engel werden mit dem Gericht assoziiert. Er wird also kommen und er wird nicht alleine kommen, sondern die Engel, die oft beim Gericht zu sehen sind, selbst bei der Tötung von Menschen im Alten Testament, werden mit ihm kommen. Und in Matthäus 24 und 25 wird beschrieben, wie Christus mit den Engeln zurückkehrt.

Es gibt eine dritte Sache, die wir hier über diesen Tag des Gerichts erfahren. Wir erfahren, dass er kommen wird, dass er nicht alleine kommen wird, und wir erfahren, aus welchem Grund er kommen wird – „um Gericht zu halten über alle“, Vers 15, „um Gericht zu halten über alle.“ Alle bedeutet alle, jeder, der gegen Gottes Gesetz verstoßen hat. In Vers 15 werden sie sogar noch näher definiert: „Um alle Gottlosen unter ihnen zu strafen ... alle Gottlosen.“

Er kommt also, um Gericht über alle zu halten. Wer sind „alle“? Alle Gottlosen. Das Verb elencho bedeutet „überführen“ im Sinne von „für schuldig befinden.“ So wie wir sagen, die Geschworenen haben ihn für schuldig befunden. Es bedeutet, sie als schuldig zu entlarven. Es besteht keinerlei Hoffnung, dem zu entrinnen. Ihr habt keine Verteidigung, keinen Fürsprecher, keinen Anwalt. Alle Verbrechen gegen Gott werden auf dem Konto eines jeden Sünders vermerkt, es gibt keinen Fürsprecher, es gibt keine Berufung, es gibt kein Entkommen. Alle asebeia, die Gottlosen, die Respektlosen, werden der Verbrechen gegen Gott überführt, die mit ewiger Hölle bestraft werden. Und sie werden anhand der Aufzeichnungen ihrer Sünden in den Büchern gerichtet und in die Hölle geschickt, denn wir haben zwar alle Sünden begangen, doch ihre Namen stehen nicht im Buch des Lebens. Wir erfahren also, dass er kommen wird. Er wird nicht alleine kommen. Und wir erfahren, dass er kommen wird, um Gericht zu halten.

Eine letzte Sache, die es zu bedenken gilt. Wir erfahren den Grund für jenes Gericht und der besteht in Folgendem … seht euch einmal Vers 15 an, all ihre gottlosen Taten, die sie auf gottlose Weise begangen haben, und all die harten Worte, die gottlose Sünder gegen Gott geredet haben. Da steht es. Das ist der Grund, denn Gott ist gerecht und er wird der Sünde ein Ende machen, er wird der Sünde ein Ende machen. Er wird Sündern ein Ende machen. Und er wird ein Reich der Gerechtigkeit und letztendlich der ewigen Gerechtigkeit einläuten. Wie viele Male kann man „gottlos“ in einem Verse sagen? Versteht ihr, worum es hier geht? Gegen Gott, respektlos, gotteslästerlich – sie werden für all ihre gottlosen Taten und alle harten Worte, die gottlose Sünder gegen den Herrn selbst geredet haben, bestraft werden. Und wir haben uns natürlich mit all dem beschäftigt, zumindest soweit es sich auf falsche Lehrer bezieht, auf die Abtrünnigen in den Versen am Anfang dieser Botschaft. Alle Sünder häufen sich Zorn auf für den Tag des Zornes und werden an jenem Tag zahlen.

Und in Vers 16, und damit werden wir abschließen und vielleicht werden wir nächstes Mal einige dieser Gedanken wieder aufgreifen, aber in Vers 16 sagt er: „Das“, und hier zieht er all die Gottlosen heraus, die Zerstörung aller Sünder, er geht zurück zu dieser Gruppe abtrünniger falscher Lehrer, „das sind Unzufriedene, die mit ihrem Geschick hadern und dabei nach ihren Lüsten wandeln; und ihr Mund redet übertriebene Worte, wenn sie aus Eigennutz ins Angesicht schmeicheln.“ Und er kehrt zu den Abtrünnigen zurück, die er in den Textstellen vor Vers 14 beschrieben hat. Er befasst sich besonders mit den Sünden ihres Mundes, Nörgler, Kritiker, arrogante Leute, Schmeichler. Diese Häretiker werden als Unzufriedene beschrieben, gongustes; das wird in der Septuaginta benutzt, um die murrenden Israeliten zu beschreiben, die sich über Gott beklagen, die über den wahren und lebendigen Gott murren. Die Juden hatten sich dessen schuldig gemacht. In Johannes 6,41 heißt es: „Da murrten die Juden über ihn, weil er gesagt hatte: ‚Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist.‘“ Sie murrten über die Wahrheit und beschwerten sich gegen Gottes heiliges Gesetz, sein heiliges Wort. Sie griffen den Herrn an, indem sie seine Wahrheit angriffen. Und wir haben das in Vers 4 gesehen, wir haben es in Vers 8 gesehen, wir haben es in Vers 11 gesehen. Die Illustration der Dinge, die sie gegen Gott sagen, ist tatsächlich verblüffend. Sie stürzen sich kopfüber in Gotteslästerung. Sie stürzen sich kopfüber in Rebellion gegen den wahren Gott.

Und er sagt, dass sie mit ihrem Geschick hadern. Das ist ein komisches griechisches Wort, ein recht langes, und es bedeutet, jemandem die Schuld zu geben. Es ist ein Wort, das die Griechen benutzen, um einen Menschen zu beschreiben, der ständig unzufrieden und missmutig ist. Sie ordnen sich nie Gottes Willen unter. Sie murren darüber. Sie beklagen sich darüber. Sie maulen darüber. Sie widerstehen Gottes Willen. Sie hassen ihn. Sie lehnen sich gegen Gottes Willen auf. Das ist immer typisch für falsche Lehrer, Leute, sie akzeptieren die Wahrheit nicht. Sie ordnen sich niemals Gottes Willen unter. In 2. Petrus 2 findet sich viel Ähnliches. Der Weg der Wahrheit wird um ihretwillen verlästern und sie sprechen harte Worte gegen Gott und gegen Christus und gegen die Wahrheit. Und sie wandeln nach ihren eigenen Lüsten, das ist ein Kommentar zu ihrem Verhalten. Wir haben das eingehender in Vers 8 gesehen. Sie werden von ihrem Ego beherrscht. Sie reden hochmütig, huyperonkos, sie reden - wie kann ich es ausdrücken - geschwollen über sich selbst, sie plustern sich auf. Eine weitere Stelle befasste sich ganz klar mit den Charakteristiken falscher Lehrer in früheren Textstellen in Judas sowie in 2. Petrus 2. Sie schmeicheln Menschen. Warum schmeicheln sie Menschen? Weil sie so Geld und Einfluss bekommen. So schaffen sie es, dass ihr ihnen Geld schickt, wenn sie im Fernsehen sind, sie nehmen euch euer Geld weg und es sind falsche Gemeinden und Institutionen, denen es immer um Profit geht.

Wir haben den letzten Punkt etwas schnell abgeschlossen, aber ich denke, wir haben in der Vergangenheit so viel darüber gesprochen, dass wir das nicht vertiefen müssen. Die einzigen Dinge, die wir uns fragen müssen, sind, ob wir uns mit dem „Ob“ befasst haben und wir haben gesagt, ja, er wird kommen, und mit dem „Wer“, er wird nicht alleine kommen, und mit dem „Warum“, wegen unserer Gottlosigkeit. Die einzige Frage, die noch bleibt, ist das „Wann“ und die Antwort auf diese Frage kennt nur der Herr, wir wissen nicht, wann das geschehen wird. Wir glauben, es wird durch die Entrückung der Gemeinde eingeleitet werden, einem heimlichen Ereignis ohne Vorwarnung. Der Herr wird seine Gemeinde hinwegnehmen und dann wird das Gericht beginnen. Und die heißeste Hölle bleibt den abtrünnigen falschen Lehrern vorbehalten.

Einige von euch zaudern vielleicht ein wenig. Vielleicht wisst ihr nicht, ob ihr ein Christ seid oder nicht. Vielleicht macht ihr euch Sorgen über falsche Lehre und wieviel Kontakt ihr damit habt. In unserer nächsten Lektion über Judas werden wir deshalb darüber reden, wie wir vermeiden können, durch falsche Lehrer befleckt und verunreinigt zu werden. Okay? Das ist das Thema, mit dem Judas sich von Vers 17 bis zum Ende des Kapitels befasst.

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